Überblick nautische Begriffe
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Überblick nautische Begriffe
Abfallen – von der Richtung wegdrehen, aus der der Wind kommt
Achteraus – Richtungsangabe: hinter dem Heck
Achterdeck - hinteres Deck
Achtern – hinten an Bord
"Ahoi!" – Gruß unter Seeleuten
"Alle Mann!" – Befehl für die gesamte Mannschaft an Deck zu kommen, sich Aufzustellen und für weitere Befehle oder zur Inspektion bereitzuhalten
Anluven – auf die Richtung zudrehen, aus der der Wind kommt
Aufbrisen - der Wind nimmt an Stärke zu
"Aye, aye!" oder "Aye!" – Seemännisch für "Zu Befehl!" bzw. "Habe Verstanden!" z.B. "Aye, aye, Kapitän"
Back – Vorschiff
Backbord – in Fahrtrichtung links
Besanmast - hinterer Mast
Besteck – nautische Standortbestimmung nach Länge und Breite
Bilge – tiefster Hohlraum im Rumpf
Block – Gehäuse mit eingebaute(n) Rolle(n) zur Führung von Tauwerk
Boot – ein offenes, teilweise oder ganz gedecktes, kleineres Wasserfahrzeug. Oft Beiboot eines Schiffes
Bug – Vorderer Teil des Schiffes
Bugspriet – den Bug überragende kurze, kräftige Spiere
Dippen - zur Begrüßung die Flagge halb niederholen und wieder aufziehen
Dollbord – oberer Rand der Seitenwände eines Bootes
Drift – Durch den Wind erzeugte Meeresströmung, unkontrolliertes Treiben eines Schiffes
Faden – (Längenmaß) das, was man mit beiden Armen fassen kann, der tausendste Teil einer Heligonischen Seemeile (1,85 Meter)
Flagge – wer Fahne sagt, ist seine Rumration los!
Fieren – (Tau) ablaufen lassen, nachlassen
Fock – Aufbau, Deck oder Quartier auf dem Vorschiff
Fockmast - vorderer Mast
Gatt – Öffnung, Raum im Schiff
Geitau – aufholbare Leine zum Reffen eines Rahsegels
Gestirnshöhe – Winkel eines Gestirns über dem Horizont
Gezeiten – Wechsel zwischen Ebbe (Sinken des Wassers) und Flut (Steigen des Wassers)
Gissen – eine nach Zeit und Strecke geschätzte, aber nicht exakte Schiffsposition ermitteln
Glasen – Anschlagen der Schiffsglocke beim halbstündlichen Umdrehen der gläsernen Sanduhr
Gording – Leine zum aufholen (Hochziehen) eines Rahsegels
Gräting – Gitter aus Holzleisten
Halber Wind – quer einkommender Wind
Halsen – mit dem Heck durch den Wind drehen
Heck – hinterer Teil des Schiffes
Hüttendeck – begehbares Dach des Aufbaus (Hütte) auf dem Achterdeck
Jungfer – runde Holzscheibe mit Löchern darin zum Durchsetzen der Taue
Kabelgatt – Stauraum für selten benutztes Tauwerk
Kabine – Wohnraum eines Passagiers
Kajüte – Wohnraum des Kapitäns
Kapern - ein Schiff stehlen
Kimm – sichtbarer Horizont
"Klarschiff (zum Gefecht)!" – Befehl, dass sich alle Kampfbereit machen sollen
Knoten - Angabe für Geschwindigkeit
Koje – Kastenartiges, eingebautes Bett auf Schiffen
Kombüse - Schiffsküche
Krähennest – Ausguck am Mast
Landfall – erstes Sichten von Land
Landlubber – anderes Wort für Landratten
Last – Frachtraum an Bord
Lee – die vom Wind abgewandte Seite, die Richtung in die der Wind weht
Lenzen – Wasser über Bord befördern
Liek – Kante des Segels
Luv – die dem Wind zugewandte Seite, die Richtung, aus der der Wind kommt
Mannen - von Mann zu Mann weiterreichen
Niedergang – hüttenartig gewölbter Eingang oder Treppe zu einem tiefer liegenden Deck
Orlop/Orlopdeck – Deck unterhalb der Wasserlinie
Pinne – Ruderpinne; (meist) waagerechter Hebel zur Betätigung des Ruders
Plünnen - Segel, aber auch Kleidung
Prise – erbeutetes Schiff
Pütz – Eimer, oft aus Segeltuch
Purren - wecken der Wachablösung; müde Schläfer aus ihrer Koje treiben
Quiddje – Matrose auf erster Fahrt
Rah – bewegliches Querholz (Spiere) am Mast zum Anschlagen der Segel
Raum – (Richtungsangabe) von schräg hinten
Raumen – (Wind) mehr nach achtern umspringen
Reffen – Segelfläche verkleinern
"Reinschiff!" – Befehl zum Aufräumen und Putzen
"Reise, Reise!" – Weckruf an Bord
Riemen – Ruder zur Fortbewegung eines Bootes
Rigg – Antriebseinheit eines Segelschiffs mit allem stehenden und laufenden Gut, einschließlich Masten und Spieren
Ruder – Steuerrad
Rüsten – Beschlag am Rumpf zur Befestigung der Wanten
Schießen der Sonne – Bestimmung der Mittagsbreite, das heißt Fixierung des genauen Sonnenstands um 12 Uhr Mittags zur Ermittlung der geographischen Breite der Schiffsposition
Seegang – die durch Wind hervorgerufene Wellenbewegung der Meeresoberfläche
Sextant – Gerät zur Messung von Winkelabständen zwischen Gestirnen und Gestirnshöhen. Wird zur Astronomischen Ortsbestimmung verwendet.
Smutje - Schiffskoch
Speigatt - Abflussöffnung am Fuß des Schanzkleides
Spiere – seemännische Bezeichnung für Stangen und Rundhölzer aller Art
Spill – Winde zum Aufspulen von Leinen, Trossen usw.
Spleiß – handgefertigte Verbindung von Tauen
Stag – Tau zur Abstützung des Mastes nach vorn und hinten
Ständig machen – im Wasser auf der Stelle halten
Stek – Seemännischer Knoten
Steuerbord – In Fahrtrichtung rechts
Takelage – siehe Rigg
Takelung – das Prinzip der Takelage, je nach Schiffstyp
Talje – Flaschenzug
Tender – Versorgungsschiff, Beiboot
Tidenhub – Höhenunterschied zwischen Niedrigwasser und Hochwasser
Topp – Spitze (eines Mastes usw.)
Toppgast – Vollmatrose
Valmeranersegel - (vor allem in Südheligonia) große, dreieckige Segel an einer schräg am Mast befestigten Spiere
Voll und bei – Stellung der Segel am Wind, bei der sie optimal ziehen
Want – Tau zur seitlichen Abstützung des Mastes
Wenden – mit dem Bug in den Wind drehen
Zeising – kurzes, handliches Stück Tauwerk, das beispielsweise zum Festbinden der Segel dient
Zurring – sichere Befestigung mittels dünner Leine (Bändsel)
Achteraus – Richtungsangabe: hinter dem Heck
Achterdeck - hinteres Deck
Achtern – hinten an Bord
"Ahoi!" – Gruß unter Seeleuten
"Alle Mann!" – Befehl für die gesamte Mannschaft an Deck zu kommen, sich Aufzustellen und für weitere Befehle oder zur Inspektion bereitzuhalten
Anluven – auf die Richtung zudrehen, aus der der Wind kommt
Aufbrisen - der Wind nimmt an Stärke zu
"Aye, aye!" oder "Aye!" – Seemännisch für "Zu Befehl!" bzw. "Habe Verstanden!" z.B. "Aye, aye, Kapitän"
Back – Vorschiff
Backbord – in Fahrtrichtung links
Besanmast - hinterer Mast
Besteck – nautische Standortbestimmung nach Länge und Breite
Bilge – tiefster Hohlraum im Rumpf
Block – Gehäuse mit eingebaute(n) Rolle(n) zur Führung von Tauwerk
Boot – ein offenes, teilweise oder ganz gedecktes, kleineres Wasserfahrzeug. Oft Beiboot eines Schiffes
Bug – Vorderer Teil des Schiffes
Bugspriet – den Bug überragende kurze, kräftige Spiere
Dippen - zur Begrüßung die Flagge halb niederholen und wieder aufziehen
Dollbord – oberer Rand der Seitenwände eines Bootes
Drift – Durch den Wind erzeugte Meeresströmung, unkontrolliertes Treiben eines Schiffes
Faden – (Längenmaß) das, was man mit beiden Armen fassen kann, der tausendste Teil einer Heligonischen Seemeile (1,85 Meter)
Flagge – wer Fahne sagt, ist seine Rumration los!
Fieren – (Tau) ablaufen lassen, nachlassen
Fock – Aufbau, Deck oder Quartier auf dem Vorschiff
Fockmast - vorderer Mast
Gatt – Öffnung, Raum im Schiff
Geitau – aufholbare Leine zum Reffen eines Rahsegels
Gestirnshöhe – Winkel eines Gestirns über dem Horizont
Gezeiten – Wechsel zwischen Ebbe (Sinken des Wassers) und Flut (Steigen des Wassers)
Gissen – eine nach Zeit und Strecke geschätzte, aber nicht exakte Schiffsposition ermitteln
Glasen – Anschlagen der Schiffsglocke beim halbstündlichen Umdrehen der gläsernen Sanduhr
Gording – Leine zum aufholen (Hochziehen) eines Rahsegels
Gräting – Gitter aus Holzleisten
Halber Wind – quer einkommender Wind
Halsen – mit dem Heck durch den Wind drehen
Heck – hinterer Teil des Schiffes
Hüttendeck – begehbares Dach des Aufbaus (Hütte) auf dem Achterdeck
Jungfer – runde Holzscheibe mit Löchern darin zum Durchsetzen der Taue
Kabelgatt – Stauraum für selten benutztes Tauwerk
Kabine – Wohnraum eines Passagiers
Kajüte – Wohnraum des Kapitäns
Kapern - ein Schiff stehlen
Kimm – sichtbarer Horizont
"Klarschiff (zum Gefecht)!" – Befehl, dass sich alle Kampfbereit machen sollen
Knoten - Angabe für Geschwindigkeit
Koje – Kastenartiges, eingebautes Bett auf Schiffen
Kombüse - Schiffsküche
Krähennest – Ausguck am Mast
Landfall – erstes Sichten von Land
Landlubber – anderes Wort für Landratten
Last – Frachtraum an Bord
Lee – die vom Wind abgewandte Seite, die Richtung in die der Wind weht
Lenzen – Wasser über Bord befördern
Liek – Kante des Segels
Luv – die dem Wind zugewandte Seite, die Richtung, aus der der Wind kommt
Mannen - von Mann zu Mann weiterreichen
Niedergang – hüttenartig gewölbter Eingang oder Treppe zu einem tiefer liegenden Deck
Orlop/Orlopdeck – Deck unterhalb der Wasserlinie
Pinne – Ruderpinne; (meist) waagerechter Hebel zur Betätigung des Ruders
Plünnen - Segel, aber auch Kleidung
Prise – erbeutetes Schiff
Pütz – Eimer, oft aus Segeltuch
Purren - wecken der Wachablösung; müde Schläfer aus ihrer Koje treiben
Quiddje – Matrose auf erster Fahrt
Rah – bewegliches Querholz (Spiere) am Mast zum Anschlagen der Segel
Raum – (Richtungsangabe) von schräg hinten
Raumen – (Wind) mehr nach achtern umspringen
Reffen – Segelfläche verkleinern
"Reinschiff!" – Befehl zum Aufräumen und Putzen
"Reise, Reise!" – Weckruf an Bord
Riemen – Ruder zur Fortbewegung eines Bootes
Rigg – Antriebseinheit eines Segelschiffs mit allem stehenden und laufenden Gut, einschließlich Masten und Spieren
Ruder – Steuerrad
Rüsten – Beschlag am Rumpf zur Befestigung der Wanten
Schießen der Sonne – Bestimmung der Mittagsbreite, das heißt Fixierung des genauen Sonnenstands um 12 Uhr Mittags zur Ermittlung der geographischen Breite der Schiffsposition
Seegang – die durch Wind hervorgerufene Wellenbewegung der Meeresoberfläche
Sextant – Gerät zur Messung von Winkelabständen zwischen Gestirnen und Gestirnshöhen. Wird zur Astronomischen Ortsbestimmung verwendet.
Smutje - Schiffskoch
Speigatt - Abflussöffnung am Fuß des Schanzkleides
Spiere – seemännische Bezeichnung für Stangen und Rundhölzer aller Art
Spill – Winde zum Aufspulen von Leinen, Trossen usw.
Spleiß – handgefertigte Verbindung von Tauen
Stag – Tau zur Abstützung des Mastes nach vorn und hinten
Ständig machen – im Wasser auf der Stelle halten
Stek – Seemännischer Knoten
Steuerbord – In Fahrtrichtung rechts
Takelage – siehe Rigg
Takelung – das Prinzip der Takelage, je nach Schiffstyp
Talje – Flaschenzug
Tender – Versorgungsschiff, Beiboot
Tidenhub – Höhenunterschied zwischen Niedrigwasser und Hochwasser
Topp – Spitze (eines Mastes usw.)
Toppgast – Vollmatrose
Valmeranersegel - (vor allem in Südheligonia) große, dreieckige Segel an einer schräg am Mast befestigten Spiere
Voll und bei – Stellung der Segel am Wind, bei der sie optimal ziehen
Want – Tau zur seitlichen Abstützung des Mastes
Wenden – mit dem Bug in den Wind drehen
Zeising – kurzes, handliches Stück Tauwerk, das beispielsweise zum Festbinden der Segel dient
Zurring – sichere Befestigung mittels dünner Leine (Bändsel)
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